Wichtel & Wölflinge
Lager
Juli 2017:
Ein Bericht von Alice/Baghira:
Sommerlager
SoLa WiWö 2017 Els – Es war einmal ein Mensch
Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon wieder Zeit für das Sommerlager der Gruppen 20 & 26? Ganz recht! Und wie jedes Jahr mangelte es auch in der jüngsten Stufe nicht an Action. Denn im malerischen und windstillen Els trafen die WiWö beider Gruppen auf Maestro, welcher mit ihnen eine abenteuerliche Reise durch die Zeit startete.
Die erste Station brachte uns ins Jahr 1928 in welchem die WiWö Alexander Fleming dabei halfen seine Formel für das wichtige Antibiotikum Penicillin fertigzustellen und um die Erkrankten CaEx damit zu heilen.
Weiter ging es dann nach 1866 um zuerst die Kindheitstage, und anschließend den weiteren Lebensweg BiPis kennenzulernen und zu verfolgen. Hierbei lernten und wiederholten wir einige seiner Techniken wie in Geheimschrift schreiben oder Bodenspuren lesen.
1888 lernten wir Sherlock Holmes kennen und halfen ihm dabei den mysteriösen Tod des Butlers Charles aufzuklären, indem wir die (üblichen) Verdächtigen befragten, Hinweise sammelten und mit den richtigen Schlussfolgerungen die Täterin überführen konnten.
Alles aussteigen! Denn die nächste Haltestelle auf unserer fantastischen Reise durch die Zeit war das Jahr 1003, in welchem Erik der Rote und seine Wikingerkameraden ihr Unwesen trieben. Gemeinsam absolvierten die Wichtel und Wölflinge mit Bravur die Ausbildung und wurden zu tapferen und starken Wikingern. Doch auch hier ließ das nächste Abenteuer nicht lange auf sich warten und die Nachricht von Odins Tod und dem Kräftemessen zwischen Thor und Loki um die Thronfolge machten schnell die Runde. Somit begann eine Reihe von epischen Schlachten in denen entschieden werden sollte welcher der Brüder nun der Bessere ist. Der Wettbewerb endete schließlich in einer dramatischen Farbschlacht, die mit einem überraschenden Unentschieden ausging.
Da allerdings auch der motivierteste Zeitenbummler einmal eine kleine Pause einlegen muss kehrten wir nach 2017 zurück um mit den restlichen Stufen auf den alljährlichen SoLa-Ausflug zu fahren. Schwarz! Weiß! Violett! Ja dieses Mal ging es in die sagenumwogende und geheimnisvolle Welt der Amethysten! Mit den beim Schürfen geborgenen Schätzen in den Taschen ging es weiter ins Schwimmbad wo wir uns mit Freude ins kühle Nass stürzten.
Nach diesem erfreulichen Abstecher in der eigenen Zeit fand man sich wieder zusammen um erneut in den Strom der Zeit einzutauchen und so fanden wir uns schnell im Jahr 1718 wieder, wo uns eine Karte des berühmt-berüchtigten Piraten Blackbeard auf eine spannende Schatzsuche schickte. Doch egal wie knifflig das Rätsel oder die Geheimschrift, die WiWö fanden in Kürze die mit X markierte Stelle. Nachdem man sich den zuckersüßen Schatz hat schmecken lassen, ging die Reise weiter.
In der zweiten Woche wurden die WiWö dazu eingeladen den Tag auf dem luxuriösen Kreuzfahrtschiff der GuSp zu verbringen. Damit, dass man nach heftigem Seegang ins Zentrum von Atlantis gespült wird, hätten wohl nicht einmal die Leiter und Leiterinnen gerechnet. Allerdings hat selbst diese legendäre Stadt ihre Probleme bei denen sie die Hilfe der Kinder benötigte. In Teams fand man heraus, dass sie aufgrund der Verschmutzung der Meere vor ihrem (erneuten) Untergang stand. Kein Problem für die kreativen Köpfe der WiWö und GuSp und mit vereinter Kraft konnte Atlantis gerettet werden. Danach trennten sich unsere Wege wieder und beide Stufen reisten auf eigene Faust weiter.
Die anfängliche Verwirrung der WiWö in welchem Jahr man sich denn nun befinde war schnell verflogen als sie die Herrscherin Ägyptens Cleopatra in Empfang nahm. Mit ihrer Anleitung lernten wir die facettenreiche Kultur ihres Reiches kennen, vom Henna-Tattoo bis hin zum Mumienwickeln. Mithilfe eines Hafenspiels verdienten wir uns das Wohlwollen Cleopatras indem wir sie zum Abschied mit Geschenken wie Kuchen und Schmuck überhäuften.
Auch die letzten paar Tage des Lagers waren alles andere als langweilig und so ging es vom Treffen mit dem gefürchteten Krieger Dschingis Kahn 1206 weiter nach Griechenland zu den ersten Olympischen Spielen. Hier zeigte ein jeder in verschiedenen Disziplinen sein Können und bei der Siegerehrung bekamen alle eine schillernde Medaille um den Hals gehängt.
Die Zeit verging wie im Flug und schon bald stand das Abschlusslagerfeuer vor der Tür. Zusammen verbrachten wir im Schein des Feuers einen wunderbaren letzten Abend. Mit zahlreichen Halstuchverleihungen, Sketches, Tänzen und Liedern ließen wir das Lager schließlich ausklingen. Am nächsten Tag ging es mit dem Bus dann zurück nach Wien, wo man voneinander Abschied nahm und sich auf ein baldiges Wiedersehen im Herbst freute.
Baghira
Mai 2017:
Ein Bericht von Alice/Baghira:
Pfingstlager
PfiLa WiWö/GuSp Oberpullendorf – Die Insel
Das Wetter wird wärmer, die Vogerln zwitschern, das Schuljahr neigt sich seinem Ende zu und das Pfingstlager steht vor der Tür! Mit dem Bus machten sich die Sparten der Gruppe 20 gemeinsam auf den Weg nach Oberpullendorf, wo sie bereits freudig vom restlichen Leiterteam erwartet wurden. Mit Elan machten sich die CaEx und GuSp als allererstes ans Aufstellen ihrer Zelte. Kurz darauf wurde die Lageridylle jedoch unterbrochen als ein Milliardär den Platz betrat und den Kindern von seinem Problem berichtete.
Da er nicht wusste wohin mit seinem vielen Geld hatte sich der feine Herr einfach mal so eben eine Insel gegönnt. Nun wollte er diese zu einem Touristenmagneten machen, wobei er allerdings die Unterstützung der WiWö und GuSp benötigte. Als erstes musste ein effizienter Transportweg zur Insel gefunden werden, wobei verschiedenste Möglichkeiten, vom Tunnelbau, zur Schiffsfahrt bis hin zum Flugzeug von den Kindern ausgetestet wurde. Nachdem man sich auf den Bau eines Flughafens geeinigt hatte wurden weitere essentielle Dinge wie Name, Flagge und Ruf der neuen Insel vereinbart. Somit wurde die Insel zu Darrowas mit dem Motto: Wir und unser Geld! und einer außergewöhnlichen Fahne. Mit erstaunlichem Geschick und Ingenieurswesen schufen die WiWö und GuSp anschließend ein eigenes Wassernetz für die Insel.
Nach einem produktiven Tag ließen alle Sparten den Tag, wie schon so oft, mit einem gemütlichen Lagerfeuer ausklingen. An diesem Abend konnten drei Halstücher vergeben werden, somit wurden die WiWö um Dschungelnamen reicher (eigentlich drei – ja ganz recht, auch ich bekam meinen Namen und wurde auf diesem Lager zu Baghira!). Allerdings mussten wir auch einige von ihnen gehen lassen, die GuSp wiederum bekamen dadurch einen ordentlichen Batzen neuer Guides dazu.
Worauf stehen Touristen? Zoos! Was braucht man für einen Zoo? Tiere! Dies war also der nächste Punkt auf der To-Do Liste. Gemeinsam schafften die Kinder es genug Tiere einzusammeln und deren Vertrauen zu gewinnen, um sie auf die Insel transportieren zu können. Aber eine Insel managt sich selbstverständlich nicht von alleine also mussten schnell einmal ein paar Berufe und Angestellte her. Mit einem Wide Game schnell erledigt, jeder Beruf bekam eine Aufgabe bei der man Motzelsteine erwerben konnte. Diese konnten schließlich beim nächsten Meilenstein gegen Materialien eingetauscht werden, nämlich für das Gestalten eines Wahrzeichens.
Alles schien wie am Schnürchen zu laufen, doch dann ereignete sich ein Unfall im Labor der Insel und alle neuen Angestellten wurden von einem furchtbaren Virus befallen, den es schnell zu bezwingen galt. Mit tollem Teamwork konnten alle Infizierten in einen abgesperrten Bereich gelotst und anschließend geheilt werden.
Die WiWö und GuSp der Gruppe 20 konnten am letzten Tag die Früchte ihrer harten Arbeit begutachten als die gesamte Insel fertiggestellt und feierlich eröffnet werden konnte. Mit einem herzlichen Dankeschön machte sich der Herr Milliardär auf den Weg zu seiner Insel und die Pfadfinder schlussendlich zurück nach Wien.
Baghira
Februar 2017:
Ein Bericht von Alice:
Winterlager
10..9..8..7..6..5..4..3..2..1..0..Start!Das diesjährige Winterlager ging sowohl für WiWö als auch für GuSp bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter.
Eigentlich hatte man sich darauf eingestellt ein ganz normales Winterlager im ruhigen Mistelbach zu verbringen, doch dies war schnell vergessen als Prof. Dr. Thomasch herangestürmt kam, um den Kindern über den extremen Ressourcenmangel der Welt und eine kürzlich ausgebrochene Epidemie zu berichten. Kurz gesagt: unsere geliebte Erde stand kurz vor dem Untergang und da wussten die WiWö und GuSp der Gruppe 20, dass sie rasch handeln mussten, denn eine Rettungsexpedition ins Weltall musste her- und zwar schnell. So stürzten sie sich kopfüber ins Abenteuer, beginnend mit einem Gesundheitstest um zu sehen ob sie denn überhaupt für den Weltraum tauglich sind, schließlich wird heutzutage nicht jeder Hanswurst zum Astronauten gemacht.
Erst als sich Prof. Dr. Thomasch und sein Team aus exzellenten Wissenschaftlern sicher waren, dass alle Kriterien erfüllt wurden, begann der nächste Schritt: die Astronautenausbildung.
Doch auch Zentrifugenfahrten, Schwerelosigkeitstest und Asteroidenschauer-Simulationen bestanden unsere mutigen Weltenretter mit Bravour. Anschließend mussten sich die Nachwuchsastronauten auch um die richtige Ausrüstung kümmern und konstruierten mit der neuesten Raumfahrttechnologie eigene Helme und Atemmasken. Dann kam der Moment auf den alle gewartet hatten: die Fahrt mit einem echten Raumschiff. Nachdem alle sicher angeschnallt und die nötigen Sicherheitschecks durchgeführt wurden, startete der Countdown und schon waren sie völlig losgelöst, von der Erde.
Der erste Stopp der Mission war der Merkur, ein äußerst heißer Planet, auf dem die Kinder sogleich die erste Ressource sammeln mussten: Wasser. Dies erwies sich als schwieriger als erwartet aber mit Wasserstafette und Alufolie als Transportmittel schafften sie es doch. Weiter ging es dann zum Uranus, welcher in seinem Inneren äußerst wichtige Kristalle enthielt. Daher lag es nun an den WiWö und GuSp einen Weg zur zweiten wichtigen Ressource zu finden. Wie ein Wurm und bei einem Apfel arbeiteten sie sich Stück für Stück in den Planeten und erreichten ihr Ziel mit Leichtigkeit. Im Weltall vergeht die Zeit allerdings wie im Flug und so war es schließlich an der Zeit sich in die Raumstation zurückzuziehen und mit den anderen Sparten einen lustigen bunten Abend zu verbringen.
Am nächsten Morgen ließen sich die jungen Astronauten nicht lange bitten und machten sich schnurstracks auf den Weg zum Mars. Die dort zu sammelnden Ressourcen waren – welch Überraschung – die dort natürlich vorkommenden Marsriegel. Als sie genug beisammen hatten flogen sie weiter zum Jupiter, wo sie auf die Astronauten anderer Nationen trafen, die ebenfalls auf Rettungsmissionen ins All geschickt worden waren. Da alle an anderen Ressourcen interessiert waren wurde schließlich mit Russen, Amerikanern und Asiaten verhandelt als gäbe es kein Morgen mehr. Mit vollen Taschen zogen die Kinder schließlich zufrieden weiter und erreichten den Planeten Venus. Dieser erwies sich jedoch als ziemlich gefährlich, denn die Raumfahrer mussten in Paaren ihren Teamgeist beweisen indem sie sich gegenseitig durch riskante Minenfelder dirigieren mussten. Die erstandene Ressource war hierbei die seltene Venus-Asche.
Nach und nach merkten die Kosmonauten, dass sich die Rettungsmission ihrem Ende zuneigte und der Erde nicht mehr viel Zeit blieb. Gemeinsam machten sie sich auf dem Heimweg, wo Prof. Dr. Tomasch schon sehnlichst auf ihre Rückkehr wartete. Er nahm alle Ressourcen entgegen und nach einem kurzen Check konnte er mit Freude verkünden, dass die Mission geglückt war und unsere Heimat gerettet wurde. Zum Dank für ihren Mut und ihre Loyalität wurde den Abenteurern ein Ehrenabzeichen überreicht.