Ranger & Rover

Lager

Hier findest du spannende Berichte zu unseren Lagererlebnissen:

Mai 2017:

Ein Bericht von Michaela:

Bundespfingsttreffen

RaRo Bundespfingstreffen in
Laxenburg

Das Bundespfingsttreffen (Bupfi) ist ein Lager für alle RaRo aus ganz Österreich und Südtirol und findet immer zu Pfingsten statt. Es wird jedes Jahr von einem anderen Bundesland organisiert und ist daher einzigartig und etwas ganz besonderes. Dieses Jahr war das Bupfi in Laxenbrug/NÖ unter dem Motto „esc2017“. Es war ein „Escape Spiel“ im größeren Rahmen, welches wir uns natürlich nicht entgehen lassen wollten.


Etwas müde aber voller Motivation traten wir die Reise via Bus vom Hauptbahnhof Wien an. Am Lagerplatz angekommen, suchten wir uns noch ein feines Plätzchen wo wir unsere Zelte aufschlagen können. Im letzten Winkel (und wenn ich „letzten Winkel“ sage, dann meine ich das auch so – noch weiter hinten und wir wären schon außerhalb des Lagerplatzes gewesen) fanden wir ein chilliges und halbwegs schattiges Platzerl. Ruck zuck standen die Zelte und wir konnten uns um die wichtigen Dinge kümmern.

Erstens: Wo bekommen wir unsere Essensmarken für das Abendessen?

Zweitens: Wie können wir dieses Spiel gewinnen?

Das mit den Essensmarken klärte sich ziemlich schnell und unkompliziert, also schlenderten wir über den Lagerplatz, trafen jede Menge alte und neue Gesichter und suchten QR Codes, welche wir mit dem Handy sammeln mussten. Schlenderten? Nein. Nicht alle von uns. Top motiviert liefen Jojo und Liam über den Platz und versuchten so viele QR Codes wie möglich zu finden. Egal wie weit weg, wie hoch oben oder wie gut versteckt sie waren. La Siesta fand eine Menge dieser Codes - Gratulation!

Als Begleitleiter, so kann ich es ja verraten, hat man es auf einem Bupfi immer sehr gut! Die RaRo werden bespaßt, wir müssen hi und da bei einer Station oder ähnlichen aushelfen und können sonst die Zeit mit unseren RaRo genießen. So gab es auch ein großes Geländespiel im ganzen Schlosspark, wo wir eine beobachtende Rolle einnehmen konnten und erfreuten uns an diesem Spektakel.
Ich kann mir jetzt übrigens sehr gut vorstellen, wie es den Eltern zuhause geht, wenn ihre Kinder und Jugendlichen von einem Lager zurückkommen und vom Programm erzählen. So ähnlich ging es uns in
diesem Moment. Nichts ahnend waren wir im Schlosspark und begegneten immer wieder unsrer Rotte, die motiviert und gut gelaunt die einzelnen Stationen besuchte und uns mit Informationen überhäuften „Da sind wir links gegangen, und eigentlich war die Zahl 23452435 und dann mussten wir die Geschichte verfolgen, und dann waren die Tennisbälle aus und die Musik in dem Zelt ist mit dem Licht voll org!“
So liebe Leser – ich hoffe ihr kennt euch jetzt genauso gut aus wie wir! :D
Doch die Motivation und Energie unserer RaRo war so ansteckend, dass wir uns beim Abendprogramm – einem Geländespiel im Schlosspark/Wald – einfach dazu geschmuggelt haben.

Gemeinsam mit unserer Rotte gingen wir durch den dunklen Wald, folgten Leuchtpunkten und versuchten unsren Mojo zu finden. Der Weg war zwar etwas lange, aber ein Spiel für mehrere hundert RaRo muss einmal so gut organisiert werden. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an das Niederösterreichische Programmteam!
Ich selbst hatte einen riesen Spaß und auch als RaRo Begleitleiter ist man in einem dunklen Wald echt schreckhaft. Danke an meine RaRo, die sich mit mir erschreckt haben, da fühlte ich mich gleich besser!


Ansonsten kann ich sagen, dass Lager war super und ist in meiner „Top Lager Skala“ ziemlich weit oben.
Stimmung perfekt, Spiel sehr unterhaltsam, Essen gut, Wetter (bis auf ein wenig Regen) gut und wir hatten alle die Gelegenheit viele neue Kontakte zu knüpfen und das Programm zu genießen.

Der für mich krönende Abschluss war, dass wir bei dem großen Abbau, die Aufgabe „Klo putzen“ bekommen haben. Wenn wir uns an unser erstes Bupfi („Pratzn zam“ in Wien(Donauinsel) – das Weberknotenteam berichtete) zurück erinnern – da waren wir „nur“ Team Absperrband.
Das hört sich für so manche vielleicht nicht so toll an – aber wir haben es gefeiert!

Es freut mich sehr, dass sich die Rotte la Siesta entschieden hat, am Bufpi teilzunehmen und ich sie begleiten durfte!

Danke la siesta und ein herzliches gut Pfad,
eure Michaela „Michi“

 

Oktober 2015:

Ein Bericht von Juli:

Paulustag

Paulustag: das Event im Jahr bei dem alle Rotten Wiens gegeneinander antreten, um die goldene Axt zu gewinnen. Dieses Jahr von 09. bis 11. Oktober, unter dem Motto „Holy Shit“ sind wir mit zwei Rotten angetreten: La Siesta und La Fiesta, weil wir zu viele waren um zusammen zu bleiben. Begonnen hat alles Freitag am Abend mit einer Liste zu erfüllender Aufgaben zum Thema Religionen. Aufgaben wie Yoga mit der ganzen Rotte oder sich mit einem Schreibtischsessel und einer Stoffkatze in einen öffentlichen Aufzug setzen haben uns Punkte gebracht.

Zum Mittag sind wir dann nach Purgstall gefahren und haben viele neue und alte Gesichter gesehen. Beim gemeinsamen zusammen sitzen am Abend wurde laut gesungen, gelacht und die Kälte und der Nieselregen ignoriert, so wie es sich gehört. Und wer hätte es gedacht? Das Chili Con Carne war uuuuur leiwand, es gab warmes Wasser, interessante Workshops und viele motivierte Leute!

Außerdem haben wir uns den 7. und den 15. Platz erkämpft, leider haben wir nicht den 2. Platz erreicht und somit die goldene Axt gewonnen.

Trotzdem war es ein schönes Wochenende und ich freue mich schon auf den nächsten Paulustag!

Gut Pfad, Juli

 

Juli 2015:

Ein Bericht von Anna und Alice:

Sommerlager - einmal durch das gesamte Burgenland bitte!

Für uns RaRo begann das Lager nicht auf einem Bahnhof mit einer kurzen Zugfahrt und dem Aufbau der Zelte. Nein, wir RaRo hatten es uns zu Aufgabe gemacht das gesamte Burgenland bei konstanten 38 Grad zu durchqueren. Eine Woche vor Abmarsch bekam die relativ kleine Rotte viel Zuwachs, so dass wir zusammen mit unseren Lieblingsleitern (Michi und Mirko) 12 waren.
Erster Tag, Treffpunkt zeitig in der Früh im Heim um in die bereits überfüllten Rucksäcke auch noch Proviant zu stopfen, wobei wir leider Gottes die geliebten Fleichschmalzdosen vergaßen.

Alles verstaut und los geht’s. In den Zug Richtung Neusiedl am See. Dort erwartete die neuen RaRo gleich eine Überraschung, denn sie mussten auf der gesamten Strecke zwischen der Ankunft und unserer ersten Übernachtung in Gols ihre Aufgaben erfüllen um schließlich Überstellt zu werden. Ruhig ließen wir den Abend dann bei gemütlicher Musik ausklingen.  

Tag 2.:Aufwachen, Frühstücken und Rucksäcke schultern denn wir hatten einen wichtigen Termin den niemand von uns verpassen wollte … die Brauerei Führung. Eine der wohl nettesten Führungen die ich in meiner RaRo Zeit erleben durfte und endlich wissen wir wie Bier gebraut wird.

Nach einer schnellen Kostprobe entschieden wir uns dafür einen kleinen Teil des Weges via Bus zurückzulegen umso zu unserem nächsten Ziel rechtszeitig anzukommen. In Podersdorf angekommen hatten wir ein wenig  Zeit bevor wir mit der Fähre die riesigen Weiten des Neusiedlersees überqueren würden. Nach einem letzten Liederwunsch *piiiep* (Lied absichtlich zensiert ;) ) beendeten wir unsere Rast am See und begaben uns auf die Fähre.  


Die Überfahrt war nett und in Rust angekommen waren wir alle  froh endlich in unsere "Bettchen" zu fallen. Den nächsten Tag kann man am besten mit den Worten: Heiß, Blasen, Durst, Müde zusammenfassen. Der mit wohl heißeste Tag der Woche und wir wanderten Stundenlang mit vielen Pausen dazwischen damit uns keiner umfällt.


Dafür wurden wir am nächsten Tag allerdings gleich entlohnt, denn wir besuchten gleich das Schwimmbad in Eisenstadt um uns von der Hitze der letzten paar Tage abzukühlen. Wegen Sturmwarnung Rot wurde der Tagesmarsch dann via Bus abgekürzt und wir kamen in Mattersburg an, wo wir 2 Tage lang bleiben würden. Dort bekamen wir von Michi ein ausgezeichnetes Gulasch serviert und krabbelten alle recht früh aber froh in den Schlafsack.

Der Tag in Mattersburg wurde vormittags von den „Alt-RaRo“ geplant und wir haben natürlich versucht das Beste daraus zu machen. Wir haben unseren Lieben nämlich gleich zu anfangs 3 Büroklammern gegeben und sie sollten im Verlauf des Tages versuchen Gegenstände mit der Bevölkerung zu tauschen. Dies klappte super und wir gingen ohne Büroklammern dafür mit einem Tuch, einem Buch, einer Pizza, einem Vollyball und noch weiteren tollen Sachen nachhause ;). Während des gesamten Spieles machten wir einen Rundgang, das große Highlight war natürlich der Kinderspielplatz und das berühmte Viadukt.
Nachmittags gab es dann „das Programm mit dem niemand gerechnet hatte“. Quiz, Activity und vieles mehr ließen diesen Tag schon fast zu perfekt erscheinen und dann kam noch eine größere Überraschung … Wir konnten ein Lagerfeuer machen. Ohne Liederbücher fiel das Singen zwar etwas kürzer aus, dafür war die Stimmung umso besser :D.

Ankunftstag, alle sind schon unglaublich aufgeregt endlich ein „Zuhause“ zu haben, wie Pieps (Pia) uns immer so schön einredete. Einen Teil der Strecke legten wir mittels Bus zurück um dann fast schon ganz oben am Geschriebenstein zu sein. Hier bekamen wir kleine Hefte in die Hand gedrückt in denen sich Seiten voll mit Fragen zum Thema Pfadfinder sein befanden. Unsere Aufgabe war es nun den letzten Teil des Berges alleine oder in kleineren Gruppen zu meistern und währenddessen versuchen diese Fragen nach bestem Gewissen zu beantworten.

Es war ein einmaliges Erlebnis, sich nur mit sich selbst zu beschäftigen und die Natur auf einen wirken lassen. Nun ganz oben angelangt ließen wir uns einfach die Sonne auf den Bauch scheinen und genossen noch ein paar letzte Momente in Ruhe bevor wir den beschwerlichen Abstieg wagten und das Lagerleben einsetzten würde.

Erschöpft aber um viele Erfahrungen reicher schleppten wir uns die letzten paar Meter bis zum Lagerplatz wo wir Gott sei Dank erstmal unsere Jurte aufbauen durften nachdem der Wind sie uns lieberweise zusammengeschmissen hatte. Für unsere Bemühungen wurden wir anschließend mit Burritos/Tacos belohnt und somit begann der weniger anstrengende Teil unseres Lagers. Wir kamen nicht darum herum Flashbacks des letzten Bundespfingsttreffens zu bekommen, als das spartenübergreifende Thema einiger Programmpunkte Zombies zu sein schien. So wurden wir für sowohl für die CaEx als auch für die GuSp zu bösartigen Zombies transformiert um ein wenig Angst und Schrecken zu verbreiten. Wir wurden bei unserem selbstorganisierten Nachtgeländespiel, welches wir für die GuSp vorbereiten durften, mit der gesamten Bandbreite an Reaktionen konfrontiert, die ein/e 10-jährige/r im Angesicht eines dunklen Waldes und Zombies zu bieten hat.

Doch auch wenn wir mal nicht mit Schminke bedeckt und beim Erschrecken kleiner Kinder waren hatten wir viel Freude als zusammengeschweißte RaRo am Pool zu chillen, Spiele zu spielen und Musik zu hören. Aufgrund des nahegelegenen Badesees hatten wir auch überraschend oft die Gelegenheit uns im kühlen Nass zu erfrischen. Schon bald nach unserer Ankunft am Lagerplatz stieß auch unserer Rottenehrenmitglied Rosensteiner zu uns und mit im Gepäck war ein Souvenir welches sowohl Freude als auch blaue Flecken in die Sparte brachte. Nach einem Abstecher in den Rechnitzer Zielpunkt konnten wir uns ebenfalls an mitternächtlichen Gelagen mit Marshmellows und Würstchen erfreuen, welche wir über unserer Feuerstelle in der Jurte gegrillt haben.

Mitte der Woche konnten wir noch einen wichtigen Gast willkommen heißen: unsere lange verschollene Rottenkameradin und Weltenbummlerin Christina. Mit ihr durften wir zwei wundervolle Tage verbringen an denen wir unter anderem die Burg Lockenhaus besichtigt und ins Schwimmbad gegangen sind. Teil des interessanten Programms, das unsere Leiter für uns vorbreitet hatten war es ein ‚Dinner&Crime‘ vorzubereiten. Für diese Aufgabe wurden wir zunächst in zwei Gruppen aufgeteilt und hatten anschließend bis zum Abendessen Zeit. Die Ergebnisse konnten sich auf jeden Fall sehen lassen, mit einem witzigen Mix aus einem Mafia-Drama und dem Alltag der RaRo erzählt in Form einer Bravo-Fotostory.

Ein weiterer Programmpunkt war das Spiel ‚Exit the tent‘, beim dem wir mit Teamwork und viel Grips die verschiedenen Hürden bewältigen mussten um die mexikanische Grenze überqueren zu können. Auch die beiden Lagerfeuer, bei denen wir wie schon so oft die Gelegenheit hatten mit den anderen Sparten zu singen und zu tanzen werden wir in Erinnerung behalten, zumal wir beim Abschlusslagerfeuer die Chance hatten mit einem Flashmob die anderen zum Tanzen zu motivieren, dies gelang uns auch hauptsächlich dank unseres Rovers Matthias. Wie am Ende eines jeden Lagers mussten wir schließlich zurück nach Wien, wo man sich mit vielen Tränen und Versprechungen sich bald wiederzusehen voneinander verabschiedete.

 

Mai 2015:

Ein Bericht von Juli:

The Scouting Dead - Am Bupfi sind die Zombies los!

Am Bundespfingsttreffen 2015 halfen 960 RaRo mit Leitern ein Heilmittel gegen die Infektion eines Zombieviruses in Mautern zu finden!

Wir RaRo haben selbst bei Regen, im „Gatsch“, trotz Kälte ausgeharrt und mussten drastische Maßnahmen ergreifen um die Welt zu retten!

Zum Beispiel haben wir coole Workshops wie Graffiti, Zombiedance, Zombielove oder Do it yourself Photographie absolviert und haben uns dabei mit anderen „Hilfesuchenden“ ausgetauscht. Am Abend wurde dann brav zu „Atemlos“ und „Zombie“ abgetanzt.

Trotz durchweichten Regenjacken, geschmacksneutralem Gulasch (oder anderem undefinierbarem Essen), den herrlich ekeligen ToiToi-Klos, selten funktionieren Kontainernotdurften und chaotischem Aufbau ist uns nie die gute Laune vergangen.

Auch der Zombierun (ein Hindernislauf) hat uns gefordert und Spaß gemacht. Wer weiß, vielleicht inspiriert er uns ja für eine zukünftige Aktion?

Gut Pfad, Juli Sch.

Rotte La Siesta

 

 

Februar 2015

Winterlager Winterlager Win Win Win

Ein Bericht von Christina:

Ein Gewinn war das Winterlager für uns auf Alle Fälle, genauer gesagt: ein Gewinn für unsere Rotte.
Unsere Rotte wurde um einen weiteren herzallerliebsten Menschen erweitert - Nochmals ¡Bienvenido! Juli !

Wir fuhren zwar nicht nach Bologna auf Lager, hatten dafür aber viel Amore zu bieten und Mistelbach ist sowieso ein schönes Plätzchen.

Nachdem wir mit dem Rest der Gruppe dem Bürgermeister Mistelbachs’ halfen Endproduktionsprodukte herzustellen widmeten wir uns dem RaRo-Programm.

Zusammengefasst ist unser neues Lieblingsspiel Wikingerschach, wir frischten unser Pfadfinderwissen auf und durften uns im Rahmen eines Spiels gegenseitig mit Wasser nass spritzen.

22.2, 00:00 Uhr – Happy Birthday Baden Powell! Mit Kuchen und königlichem Geschirr gratulierten wir dem Gründer überpünktlichst mit feierlichem Gesang zu seinem Geburtstag. So starteten wir in den Thinking Day hinein.

Den Sonntag verbrachten wir mit einem selbstgestaltetem Brettspiel (Hättet ihr gewusst wie viele Spitznamen es für jmd. der Beate heißt gibt oder wie die Zunge der Schnecke genannt wird?) und mit unserem geliebten Wikingerschach.

Dann hieß es leider schon wieder: Adios Mistelbach, bis bald!

Wenn wir eines auf diesem Lager gelernt haben: Wenn dich jemand fragt wohin du gehst- sag nach Bologna. Und wenn jemand fragst wofür Du stehst –sag für Amore.

Gut Pfad,

Christina, RaRo

(Musiktipp: Wanda - Bologna)

 

Oktober 2014:

Paulustag "spiel.bar" 

Ein Bericht von Anna:

Paulustag  11–12. 10.2014

Einmal im Jahr findet der Paulustag statt, bei dem durch eines bzw. verschiedene Spiele und Wettstreite die Gewinnerrotte festgestellt wird. Diese Rotte erhält für ein ganzes Jahr die goldene Axt.

2014 stand dieser Tag bzw. dieses Wochenende unter dem Thema: „Spiel. Bar“ und  war zumindest in den Augen der 20er RaRo ein voller Erfolg, denn unsere eigenen Leiter haben diesmal einen Großteil der Planung übernommen. Blut, Schweiß und Tränen waren es allerdings jede leiwande Sekunde wert.

Angefangen von der Anfahrt mit Zug und dann eigenem Bus und dem gut organisierten Programm bis hin zur Rückreise war alles europäische Weltklasse, aber ich greife vor.

Nachdem wir am Lagerplatz mehr oder minder munter ankamen und wir es schafften unsere Schlafstätte für die Nacht vorzubereiten, hatten wir mit einem schweißtreibenden, schwierigen Konkurrenzspiel gerechnet.
Bekommen haben wir 5 Stunden Zeit um für eine andere Rotte ein Spiel vorzubereiten, in der Sonne zu liegen, mit frischem Obst beliefert zu werden und im zur Verfügung gestellten Kaffeehaus gemütlich zusammenzusitzen und eine Runde Karten zu spielen.

Wichtig war allen, dass es dieses Jahr ein faires und verständliches  Bewertungssystem gab um den Spaß an der Sache nicht zu verlieren. Auch dies wurde von dem überaus kompetenten Organisationsteam gemeistert. Von Anfang an war allen klar wie man gewinnen konnte, somit war das Fundament für ein faires und spaßiges Spiel gelegt.  

Allgemein sollte erwähnt werden, dass die Wünsche und Bedürfnisse der RaRo alle erfüllt wurden: von dem gemeinsamen Gruppenselfie (Bild), bis zu dem Wunsch aus dem Tag ein ganzes Wochenende zu machen.   

Am Abend konnten wir dann unser Wissen in Form eines „Pubquizes“ unter Beweis stellen. Anschließend ließen wir den Abend noch bei einem gemütlichen Lagerfeuer ausklingen.

Nach einer kühlen klaren Nacht, war es an der Zeit unserer Partnerrotte (die man davor zugeteilt bekommen hat) das vorbereitete Spiel zu präsentieren. Die Partnerrotte bewertete danach mehr oder weniger objektiv wie sehr ihnen unser Spiel gefallen hatte.

Alles abgebaut und fast schon auf dem Weg nach Hause, aber da fehlt doch etwas. Die goldene Axt!
Nach einem harten Kampf, belegte die unglaublich sympathische Rotte „La Siesta“ den stolzen 9ten Platz!!!


Den wohlverdienten ersten Platz machten unsere Freunde bei den 21ern und brachten die goldene Axt somit wieder an ihren rechtmäßigen Platz, und zwar in die Kolonne Ingonyama.

Wetter war leiwand (nämlich tatsächlich sonnig und warm), Leute waren leiwand, Pfadfinder sein ist leiwand.

 

Juli 2014:

RaRoad to Kandersteg

Ein Bericht von Michaela:

RaRoad to Kandersteg – ein Projekt, ein Traum, ein Wunsch der in Erfüllung ging. Einmal in Kandersteg sein!

Ein Ort für alle Pfadfinder, ein besonderer Ort für RaRo. Baden Powell, der Gründer der Pfadfinder, hat damals das erste Rovermoot in Kandersteg gemacht.

Ich habe ehrlich gesagt ein bisschen Gänsehaut, bei jedem Buchstaben den ich hier tippe. Denn das ganze Pfadfinderjahr 2013/14 haben wir auf diesen Moment hingearbeitet um mit vielen Projekten, wie zum Beispiel einen Kalender machen und verkaufen, ein bisschen Geld in die Rottenkasse zu bringen.

Endlich ist es soweit. Das SoLa steht vor der Tür, es ist genug Geld ins Sparschwein gekommen und eine lange Zugreise steht uns bevor. Zuerst soll es nach Vorarlberg gehen. Die Fußacher Pfadfinder haben ein super Pfadfinderheim, gleich in der Nähe vom See. Der viele Regen hat unsre Stimmung dennoch nicht drüben können und so haben wir uns Fußach angeschaut, beim ersten Sonnenstrahl sind wir gleich in den Bodensee gehüpft, haben sooft es ging ein Lagerfeuer gemacht, haben gemeinsam gekocht und Indooractions wie zB. „blindes Fußball“ gespielt und andere Highlights erlebt die wir nicht missen möchten.

Einen Tag haben wir in Dornbirn verbracht, wo wir uns die Mohrenbrauerei angeschaut haben und nun endlich wissen, wie Bier gebraut wird.

   

Die Zeit verging wie im Flug und drei Tage später um 5 Uhr früh hieß es für uns: ab in den Zug und Stress pur mit unsrem ganzen Gelumpe, denn wir müssen am Weg nach Kandersteg 3 mal umsteigen.

Doch kein Stress der Welt hält uns auf! Beim ersten Umstieg in der Schweiz haben wir Pauline aufgegabelt, die mit dem Nachtzug von Wien in die Schweiz nachgekommen ist.

Etwas müde, aber in der kompletten Rotte haben wir es nach Kandersteg geschafft. Allein am Bahnhof haben wir bestimmt 15 Minuten nur geschaut und sind aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen. Die Berge, die Luft, der Bahnsteig. Einfach alles war überwältigend. „Der Traum ist wahr geworden“, flüsterte mir eines meiner Ranger ins Ohr und ich konnte es mit einem Lächeln bestätigen. Für mehr fehlten mir in dem Moment noch die Worte.

40 Minuten Fußmarsch später (wir verfluchten alle schon unser Gepäck, vor allem unser Kochgeschirr und die Lebensmittel, sowie unser Zelt, dass auf einem „Rollwagerl“ ganz einfach zum Nachziehen sein sollte – zumindest in der Theorie – denn der Steinige Wanderweg machte uns es nicht leicht) kamen wir endlich an. Im KISC Scout Center, dem Internationalen Pfadfinderzentrum Kandersteg, das einst vom Baden Powell gegründet wurde! Die Fahnen wehten, der Rucksack konnte endlich abgestellt werden und ich hatte Freudentränen in den Augen. Da sind wir also! Nach der Anmeldung bekamen wir gleich einen Guide zugeteilt der uns alles zeigen sollte. Es war Istvan aus Hong Kong. Erst kurz vor unserer Abreise erfuhr ich, dass er eigentlich Ivan heißt, aber ab da hatte er halt einfach einen neuen Spitznamen :)

Der Lagerplatz war riesig und nach unserer offiziellen Führung haben wir gleich unser Zelt aufgestellt und haben uns anschließend auf dem Weg gemacht andere Pfadfinder kennen zu lernen. Denn unser Ziel war, Kontakt zu internationalen Pfadfindern zu knüpfen.

Ich überlegte schon damals vor Ort, wie ich das Pfadfinderzentrum und unsere Eindrücke schriftlich festhalten sollte, doch so einfach ist es nicht.

Denn meiner Meinung nach muss man alles selbst erleben. Wie den Gletscherbach der so nah an einem vorbeifließt das man die Kälte spürt, die Berge die so hoch und wunderschön sind, dass man auf alle am liebsten wandern möchte, der Sternenhimmel der wirklich unbeschreiblich ist, die Freundlichkeit der Pfadfinder und das Jeder mit Jedem spricht als würde man sich schon ewig kennen, „BiPi’s Spirit“ der in der Luft liegt und einfach das Gefühl zu haben, dass man angekommen ist, das man genau dort hingehört.

Als wir uns etwas später am offenen Feuer ein Gulasch kochten, kam ein junger Pfadfinder auf uns zu. Er gehört zum Staff Team und hatte seinen freien Tag. Doch als er unsere roten Uniformhemden gesehen hat, musste er auf uns zukommen. Denn er hat dadurch erkannt, dass wir aus Österreich sind, erklärte er uns ein bisschen später. Memo, so heißt der Pfadfinder, führte mit uns einen netten Smalltalk und wollte dann weiterziehen um seinen freien Tag zu genießen. „Ah! Memo!” riefen wir ihm noch nach, “We have a questions! Where are you from?” “From Mexiko” rief er uns noch entgegen und wollte gehen. Doch dann freuten wir uns alle, denn wir als mexikanische Rotte waren mehr als begeistert. Wir wollten Kontakt zu einem Pfadfinder von einem anderen Land knüpfen, aber das ein Mexikaner uns in die Arme läuft, muss Schicksal sein. Seinen freien Abend verbrachte Memo dann bei uns und ich habe das Gefühl das eine Freundschaft fürs Leben entstanden ist.

Auch Istvan war neugierig geworden, hat mit uns unser Gulasch gegessen und den Abend verbracht. Es wurde viel geredet und gelacht und ein unvergesslicher Abend ist entstanden.

Noch heute haben wir zu beiden Kontakt und hoffen, dass dieser niemals enden wird.

Nach einr kurzen und leider kalten Nacht, packten wir unsere sieben Sachen zeitig in der Früh zusammen um nach 11 Stunden Zugfahrt bei den andren Sparten in Niederösterreich anzukommen. Dort verbrachten wir eine weitere Woche am gemeinsamen SoLa mit der Gruppe 26.

Ich denke ich spreche nicht nur für mich, sondern für alle Mitglieder von la siesta, dass dieser Sommer für uns unvergesslich ist!

 

Juni 2014:

Bundespfignsttreffen auf der Donauinsel

Ein Bericht von Michaela:

Pratz’n zam!

So lautete das Motto des heurigen Bundespfingstreffens der RaRo. Über 600 Teilnehmer aus ganz Österreich fanden sich heuer auf der Wiener Donauinsel zusammen um gemeinsam ein Pfingstlager zu verbringen.

Wie so ein Bundespfingstreffen aussieht und wie viel wirklich 600 Lagerteilnehmer sind, haben wir heuer zum ersten Mal gesehen.

Da das Bundespfingstreffen, kurz BuPfi, in Wien stattgefunden hat, war für uns die Anreise recht … ähm…wie sagt man?... chillig. Mit der U-Bahn auf Lager!

Kaum auf der Insel angekommen, rannten wir schon bekannten Pfadis in die Arme. Den 21er RaRo’s, die wir seit dem KoSoLa ins Herz geschlossen haben. Lagerplatz mäßig sind wir jedoch etwas weiter auseinander gewesen, da sie in der „Ruhe Zone“ und wir in der (für die 20er so üblichen)  „Party Zone“ unsere Zelte aufgeschlagen haben.  Und dann ging es auch schon los und ein Programmpunkt folgte dem nächsten. Begonnen hat das Bupfi mit einem Stationen Lauf durch Wien, den wir gemeinsam mit den Ybbsitzern, so gut wie es möglich war, bewältigt haben. Spaß kam auf alle Fälle nicht zu kurz.

Das Abendprogramm war überraschend abwechselnd. Der DJ vom U4 legte für uns im Partyzelt auf, in der Kerzerlbar spielte es auch tolle Musik und man konnte bei Gerstensaft und Burger neue Bekanntschaften schließen, oder man konnte ganz Pfadfinderisch in der Stromlosbar (Jurten mit Feuer und Gitarrenbegleitung) den Abend ausklingen lassen. Es war also für alle etwas dabei!

Der Sonntag  Vormittag und Nachmittag war mit den Rottenstationen gefüllt, bei denen man mit kleinen Ziegelsteinen belohnt wurde. Je mehr Ziegelsteine, desto besser hat einem die Station gefallen. Unsere Station war trotz der Hitze und dem direkten Sonnenplatz gut besucht und wir konnten mit unseren Steinen ein nettes Häuschen bauen, um der RaRo Stadt beizuwohnen.

Am zweiten und leider letzten Abend gab es ein besonders Highlight! Ein Konzert wurde nur für uns auf die Beine gestellt. Markus Smaller, bekannt aus der Band 3 Feet Smaller lieferte uns ein Konzert, zu dem jeder richtig abfeiern konnte.

Bevor es mit der U-Bahn wieder Richtung Josefstadt ging, hieß es noch einmal: Pratzn zam – jede helfende Hand ist gefragt.

Zusammen wurde der Lagerplatz abgebaut. Je nach Rottengröße bekam man Aufgaben zugewiesen. Zum Beispiel: Weißen Riesen abbauen, Klos Putzen, Verpflegungszelt abbauen, Müll entsorgen etc.

Als kleine Rotte, so wie wir es sind, bekommt man natürlich kleinere Aufgaben. Wir waren Team Absperrband! Und erfüllten unsere Aufgabe natürlich perfekt und mit stolz. :)

Das wirklich 600 Lagerteilnehmer auf der Insel waren, merkte ich persönlich nicht. Nur bei zwei Situationen geht mir das Bild nicht mehr aus dem Kopf.  Anstellen bei den Toi Tois oder bei der Essensausgabe:

                      

In beiden Situationen war man froh, wenn man nicht der Letzte in der Schlange war ;)

Resümee unsere ersten BuPfis. Gerne wieder!

 

April 2014:

RaRo Lager in Ebreichsdorf - "Kampf der Giganten"

Ein Bericht von Michaela:

RaRo Lager in wenigen Worten: viel Schlaf, tolles Feuer, die Suche nach Holz, super Wetter, leiwande Stimmung, lustiges Programm, motivierte RaRo, gutes Essen, Helene Fischer, die Knopffabrik,  #Yolo

RaRo Lager im Detail:

Kaum sind wir Juleis am Lagerplatz angekommen - schauen wir gleich in Richtung Lagfeuerstelle. die Erkenntnis:  Oje. zu wenig Holz!  Aber kein Problem. für den ersten Abend wirds scho reichen....und kaum steigt der erste Rauch auf, hören wir schon unsre RaRo zum Lagerplatz kommen. Eh klar. wenns ums grillen geht sind wohl alle 20er gleich. :)

Der erste Abend ging so bei Musik (manche haben Tage nach dem Lager bestimmt noch einen Helene Fischer Ohrwurm), Grillerei und gemütlicher Stimmung zu Ende.

Motiviert starteten wir Jugendleiter und eher gemütlich die Ranger, in den zweiten Tag. Nach einer super lustigen Flappa - wir wollen nicht zu viel verraten, denn das  "Flappa-Spiel" wird noch eine kleine Überraschung für unsre andren Sparten werden - war die Panik nun bei allen da. Kein Holz! Nicht lang überlegt, sind wir in den Wald gefahren und holten 3 Autoladungen Holz.. Beruhigt konnte endlich an Mittag gedacht werden und langsam meldete sich der Hunger. Zum Glück hatten wir unsren Koch - Markus R. - mit. Leider nicht mexikanisch, aber super leckere italienische Pasta gabs.

Gestärkt konnte so dem Nachmittagsprogramm nichts mehr im Wege stehen. Jung gegen alt, alt gegen jung, Männer gegen Frauen, Markus und Markus gegen la siesta oder einfach nur der "Kampf der Giganten". In vielen kurzen, längeren, einfachen, schwierigen, interessanten, lustigen und anstrengenden Disziplinen mussten sich so alle beweisen und knapp haben unsre Mädls die beiden alten Herren gewinnen lassen. Der Spaß kam allerdings für keinen zu kurz!

Nach dem leckeren Abendessen - Schnitzl für eine ganze Armee - gabs noch ein kleines Experiment. Kuchen in einer Orangenschale im Feuer gebacken. Die Bilder sprechen für sich! mmmmhhh

         

Nach einem superlustigen Lagerfeuer holte uns dann alle schnell die Müdigkeit ein. Wir gönnten uns ein langes Schläfchen und einen superleckeren Brunch am Sonntag Vormittag. 

Viel zu schnell ist das Lager zu ende gewesen - und um es in noch kürzeren Wörter zu erklären - schlafen - essen - Feuer - schlafen - Feuer - essen - schlafen! Thats it!

Spezieller Dank an Markus R., der für uns superlecker gekocht hat und jederzeit bei uns mitfahren darf! :)

Freue mich schon sehr aufs nächste Lager! bis dahin #YOLO!

 

Juli 2013:

Kolonnensommerlager 2013 - Techuana

Ein Bericht von Anna:

In den Privatzug gesetzt und los geht die Reise, für 2 Wochen nach Kärnten. Essenspause. Die Jurten sind schnell aufgebaut und trotz gemeinsam geplanter Party (Drachenparty) waren sich alle RaRos noch ziemlich fremd. Das sollte sich schnell ändern, denn kaum hatten wir alles aufgebaut und uns eingelebt wurden wir vom Lagerplatz verjagt. Die nächsten drei Tage sollten wir den Weg mithilfe einer Karte zurückfinden und uns dabei Essen und einen Schlafplatz erschnorren.

Am Nachmittag des zweiten Tages begegneten sich „zufällig“ alle Gruppen am Wörthersee und verbrachten einen schönen halben Tag miteinander bevor wieder alle ein Quartier für die Nacht suchten. Der Auftrag war nicht vor 15 Uhr am Lagerplatz zu sein, also legten alle Gruppen gemeinschaftlich eine etwas längere Mittagspause bei der Kirche ein und wagten dann den letzten Anstieg. Ich für meinen Teil muss sagen, dass das wandern unsere Gruppe wirklich zusammengeschweißt hat.

Diese Wanderung hat in verschiedenen Gruppen natürlich auch verschiedene Namen gehabt. Die einen nannten es Belt während die anderen es Schnorrkatasta nannten.

Eine Pause wurde uns nicht gegönnt denn schon am selben Abend war das große Willkommenslagerfeuer, bei dem natürlich für jede Menge gute Laune gesorgt werden musste.

Jede Gruppe (20,21 etc.) hatte das Programm für einen Halb Tag  vorbereitet. Die 20er entschieden sich dafür Facebook im echten Leben dazustellen. Dazu gehörten natürlich die verschiedenen Spiele, Events, Anstupser und vieles mehr. Eifrig wurden nun einen halben Tag lang Likes gesammelt. Wer am Ende die meisten hatte wurde zum Facebook-Star ernannt.

Bei dem herabsteigen eines kleinen Hügels knöchelte Thomas (Gr. 18) so blöd um, dass er für die nächste Woche einen Gips tragen musste und sich nur mithilfe eines Rollstuhles/Krücken fortbewegen konnte.

Ein großer Dank geht an die Erfinder des 24h-Spieles, die unsere Wünsche berücksichtigt und uns unglaublich lustige 24 Stunden beschert haben.

Ein weiteres Highlight war die Reise nach Slowenien bzw. die Wandertour mit anschließendem Schluchting.

Slowenien war wundervoll. Gleich am ersten Tag besuchten wir die Bier-Brauerei. Am Tag darauf nahmen wir die Yellow-Tour, was so etwas wie eine Gratis Tour durch die Stadt ist. Zum Glück war unsere Begleiterin recht nett und geduldig. Am Abend waren wir dann im College bzw. moderne Kunst Viertel wo wir einer Slowenischen Band zuhörten und Elias (Gr. 18) voller Enthusiasmus immer wieder „One more Time“ schrie.

Spätestens nach diesen 3 Tagen waren die RaRo eine eingeschworene Einheit. Wir hatten jede Menge Spaß, das ist wohl auch der Grund warum uns der Abschied unglaublich schwer fiel. Allerdings versprachen wir uns alle gegenseitig, dass wir uns spätestens in ein paar Wochen wiedersehen würden. (Was wir schlussendlich auch taten!)

Ein großes danke und mein ganzer Respekt geht an die RaRo-Leitung die uns diese wundervollen 2 Wochen möglich gemacht haben.  Und an all meine Mit- RaRo: ALARM!!!!!!!!

 

Mai 2013:

Pfingstlager 2013

Rottengründung "la siesta"

Ein Bericht von Alice:

Am 18. Mai trafen wir uns alle im Pfadfinderheim der Gruppe 20. Dort wurde uns mitgeteilt, dass der Zug, den die WiWö, die GuSp und die CaEx nehmen hätten sollen, überfüllt war. Als nächstes hat Mirko jedem von uns 50 Cent in die Hand gedrückt und meinte unsere erste Aufgabe sei es bis zum Bahnhof Traisen zu kommen. Das haben wir dann auch geschafft und nach einigen Fußmarschetappen, bei denen wir einige lange Pausen machten, kamen wir RaRo endlich am Lagerplatz an. Natürlich waren schon alle da und es war so warm, dass ein Großteil der männlichen Leiter bereits oben ohne unterwegs war.

Danach haben wir unsere Jurte aufgebaut und uns drinnen eingerichtet. Zum Abendessen haben wir uns Burritos mit Hühnerfleisch gemacht, sehr lecker aber auch schwer zu essen. Als es dunkel wurde, wurde es auch langsam Zeit unsere Rotte einzuweihen. Um Mitternacht kamen schließlich Michi und Mirko in unsere Jurte und zusammen haben wir dann mit Litschi-Sekt auf unsere neue Rotte angestoßen „LA SIESTA!“. Anschließend haben wir unsere Engerl-Bengerl Geschenke ausgetauscht. Alle Geschenke waren sehr gelungen.

Am nächsten Tag durften wir lange ausschlafen, bis ungefähr 11 Uhr, danach hatten wir Brunch. Nach dem Brunch spielten wir ein Maultierspiel bei dem wir Wasser transportieren und rangeln mussten. Das Spiel endete damit, dass Christina sich die Hand prellte. Nachher hängten wir unsere wunderschöne Piñata auf und Christopher zerteilte sie mit einem kräftigen Schlag in zwei Teile. Am Nachmittag hatten wir eine Pause in der wir uns entspannt an den Bach setzen und Musik hören konnten. Kurz darauf machten die Leiter das große Lagerfeuer aber leider fing es in diesem Moment an zu regnen. Somit mussten alle im Haus essen aber die Leiter haben es geschafft das Feuer am Leben zu erhalten so dass wir grillen, und uns später gemeinsam ans Lagerfeuer setzen konnten. Dort haben wir dann gesungen und uns ein paar Sketche angesehen. Als alle anderen Sparten gegangen waren meinte Mirko, dass wir uns zum nahegelegenen Friedhof begeben sollten um dort auf Anweisungen zu warten. Während des ganzen Weges rechnete jeder von uns damit, dass einer der Leiter aus dem Gebüsch springen und uns erschrecken würde. Letztendlich entpuppte sich das als Ablenkungsmanöver mit dem unsere Leiter uns weglocken wollten um aus unserer Jurte etwas zu klauen. Wir konnten es nur zurückgewinnen indem wir gegen eine mexikanischen Mafia gewinnen. Die ganze Aktion war nur durch eine Menge Rangelei zu bewältigen aber wir haben es geschafft.

Montag gingen wir um 9 Uhr zur FlaPa und verbrachten den Rest der Zeit mit dem Abbau der Jurte und nach dem Mittagessen machten wir uns auf den Weg zurück nach Wien. Zuerst mit dem Bus und anschließend mit dem Zug. Um 16 Uhr kamen wir am Westbahnhof an. Mir persönlich hat das Lager gut gefallen und ich fand es sehr entspannend.

   

Ranger & Rover  

   
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