1980 - 1989 Unsere Gruppe im Wandel der Zeit |
1980 Im Jänner wird die Tradition der RA/RO fortgesetzt und es entsteht unter der Leitung von Peter Steiner die Rotte "Gipsy Rover" mit mehr als 15 Teilnehmern. Die "Gipsy Rover" sind unter anderem Ute Eisinger, Barbara Lunzer (Schirmbrand), Gabi Maier (Oulehla), Petra Doleschalek, Karin Steiner, Andreas Kovar, Gerhard Haas, Willi Lausch ("das Tier"), Michael Lausch, Hannes Schirmbrand, Martin Gröger und Erwin Harmtodt, die die Basis für die Führergeneration der 80er Jahre bilden.
Gipsy-Rover Diese Rotte errang in den folgenden 2 Jahren am Paulustag (Wettkampf aller RA/RO-Rotten Wiens) jeweils den 2.Platz. |
1981 Im Sommer nimmt unsere Gruppe gemeinsam mit 6000 in- und ausländischen PfadfinderInnen unter dem Motto "Servus Du" in Rhein bei Graz am "Austria Jamborette" teil. Unsere Explorer lagern gemeinsam mit griechischen Pfadfindern. Da die Zahl der Wichteln so stark anwächst, werden im Herbst die ältesten Mädchen zu den Guides überstellt ( unter Führung von Christine Kovar, Petra Doleschalek und Gabi Oulehla) und die jüngeren Mädchen bilden ein eigenes Wichtel-Volk unter der Führung von Michael "Micky" Schilcher und Brita Krug. |
1982 Am Sommerlager in Niederedlitz/Thaya übernimmt Peter Steiner die Funktion des GF. Er führt die Gruppe mit großem persönlichen Einsatz durch stürmische Zeiten (Führergenerationswechsel, im Jänner 1985 nur 5 WI/WÖ und 30 GU/SP, geringe finanzielle Mittel) bis zum Kolonnen-SOLA 1985. Unter seiner Leitung fahren die "Gipsy Rover" nach dem SOLA 1982 mit Interrail-Ticket nach Schweden und lernen in 2 Wochen die herrliche schwedische Landschaft und die Gastfreundschaft der einheimischen Bevölkerung kennen.
1982 in Niederedlitz - NÖ |
1983 Im Frühjahr erscheint die erste Gruppenzeitung, die ab Herbst unter dem Titel "Weberknoten" bis heute die Mitglieder über das aktuelle Gruppengeschehen informiert. Am 11. Juni feiert die Gruppe ihr 30-jähriges Bestehen im Hüttlheim (leider 2 Jahre zu spät).
Rudi Prokschi und Peter Kovar beim 30 Jährigen Jubiläum |
1984 Petra Doleschalek übernimmt im Jänner die Funktion der Gruppenführerin. In der Georgswoche sammelt die Gruppe Spenden für die Aktion "Helfen mit Herz und Hand" mit "Schuhe putzen" , "Wagen waschen" etc.. Die gesammelten Geldspenden gehen an die Pfadfinder in Senegal (Westafrika). Am 21. Sep. findet das erste Hamerlingparkfest in der Geschichte der Gruppe mit Spielen, Wettbewerben, Schaulager etc. statt. Im Dezember verbringen einige Führer der Gruppe kalte Nächte in der Hainburger Au und protestieren gegen den geplanten Bau des Kraftwerkes. |
1985 Erstmals findet im Jänner ein Gruppenskitag statt. Ein Bus voller 20er fährt zum Hochkar. Das 2.Kolonnensommerlager führt uns gemeinsam mit mehr als 400 Kindern und Jugendlichen unter dem Motto "Du und Ich auf gleichem Pfad" nach Kirchberg am Walde und wir lernen wieder einmal die Schattenseiten eines regnerischen Sommers kennen. Nach dem SOLA beenden Robert Oulehla und Peter Steiner ihre aktive Pfadfinderlaufbahn. Im September wird Erwin Harmtodt neuer Gruppenführer und übt diese Funktion bis 1994 aus. Die"Gipsy Rover" (siehe 1980), Thomas Kovar, Regina Pranghofer (Lisy), Gerhard Apfelthaler, Peter Stangl, Michael Pauleschitz, Werner Scheifinger, Karin Schreder, Christian Hauff und Michael Drsticka prägen als Führer mit jugendlichem Elan und Schwung das Gruppenleben der späten 80er Jahre. Im September erlebt die Wichtelsparte einen Boom! Unter der Leitung von "Titona" (Gabi Oulehla) wächst das Wichtelvolk von einem registrierten Wichtel auf 10 Mädchen an. Auch in den anderen Sparten begrüßen wir viele neue Mitglieder. Der alljährliche Weihnachtsbasar findet erstmals vor dem Café Hummel statt und wird zu einem wichtigen finanziellen Standbein der Gruppe |
1986 Das Pfingstlager muss wegen des Reaktorunfalls von Tschernobyl abgesagt wer den. Das SOLA findet auf einem Bauernhof des Stiftes Engelhartszell (Trappistenorden) in St.Ägidi/OÖ statt. Die CA/EX unternehmen unter der Leitung von Andreas Kovar, Ute Eisinger und Werner Scheifinger eine Wanderung quer durch das Mühlviertel bis nach Passau/Deutschland
WiWö - SoLa St. Ägidi - OÖ |
1987 Am 26.April findet anläßlich des Georgstages eine Eltern/Kind-Wanderung im Wienerwald (Rodaun) statt. In kleine Teams eingeteilt, müssen die Teilnehmer verschiedene Stationen (Schätzen/Messen, Palatschinkenschupfen usw.) absolvieren. Den Abschluss bildet ein gemütlicher Heurigenbesuch mit Siegerehrung. Das Pfingstlager führt uns nach Pürahöfen/ Bucklige Welt. Der Lagerplatz und die WI/ WÖ-Unterkunft werden von Christl und Peter Kovar organisiert, die auch für das leibliche Wohl sorgen. Im Juli veranstaltet die Gruppe für alle Sparten ein SOLA im Radmertal/Stmk. Der Lagerplatz wird uns von der Familie Hohenberg (Nachkommen des Erzherzogs Franz Ferdinand) zur Verfügung gestellt. Die WI/WÖ haben ein Sondertreffen unter dem Motto "Hexen und Zauberer", an dessen Ende die Verbrennung einer Strohpuppe steht. Die Späher bauen am nahegelegenen, reißenden Wildbach ein Wasserrad zur Stromerzeugung und die CA/EX unternehmen eine Bergwanderung im Gesäuse über die Heßhütte (1600m) nach Admont. Frau Gerlinde Maier und Frau Edith Steiner versorgen die Lagermannschaft mit Wiener Küche. Herr Gerhard Haas sen., öfters in der Nähe diverser SOLA's auf Urlaub, löst Transportprobleme zu jeder Zeit und bei jedem Wetter. Im September wird zum 2.Mal eine "SOLA-Reprise" (Fotoausstellung + Filmvorführung) abgehalten, die auch bis heute zum festen Bestandteil des Jahresprogrammes zählt. |
1988 Am diesjährigen Oktoberfest fließen mehr als 95 Liter Bier durch durstige Kehlen. Das Fest ist so gut besucht wie lange nicht mehr. Bereits um 18.30 Uhr ist das Heim mit Gästen vollgefüllt. Der letzte Gast verlässt um 03.00 Uhr das Heim.
Mädchenlager in Kritzendorf |
1989 Das Sommerlager verbringen wir wieder in St.Ägidi/OÖ. Die Ruine Falkenstein wird zum Zentrum einiger Programmpunkte und dient den GU/SP, EX und RA/ RO auch als Nachtlager. Vor allem die WI/WÖ können sich bei einer Tortenschlacht anlässlich des Gruppenjahrmarktes austoben und den FührerInnen klebrig-süßen Zuckerpapp ins Gesicht schleudern. Die Gruppe stellt im Heim allen Gläubigen der Pfarre Breitenfeld das Betlehmeslicht zur Verfügung. |
1970 - 1979 Unsere Gruppe im Wandel der Zeit | |
1970 Am 18.April findet die Heimeinweihung in der Blindengasse 42 im Rahmen einer Feier statt.
Wölflingsraum - Malerei aus dem Dschungelbuch von Maria und Dr. Heinz Hudecek |
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1971 Im Herbst findet erstmals ein Oktoberfest statt, das in den folgenden Jahren bis heute einen fixen Bestandteil des Jahresprogramms darstellt. | |
1972 Peter Kovar beendet seine Tätigkeit als GFM und bekleidet seither (bis zum heutigen Tag) und hoffentlich noch viele Jahre das wichtige Amt des Gruppenkassiers. Nachfolger in der Funktion des GFM wird Hannes Lehar. | |
1974 Dieses Jahr stand im Zeichen des 1.Internationalen Landeslagers in Haslach an der Mühl/OÖ. Auf Grund der sintflutartigen Regenfälle ist dieses Lager auch unter "Klein-Venedig" bekannt. Der Lagerplatz verwandelt sich nämlich in eine "Seenlandschaft", sodass ein Fortkommen nur mehr auf selbstgebauten Stegen möglich war. Da die Zahl der Wölflinge unter der Leitung von Dr. Heinz Hudecek so stark gestiegen ist, wird neben der Meute "Waigunga" eine weitere Meute mit dem Namen "Segowlee" unter der Leitung von Hermine Nowotny (Thums), Christine Kovar und Karl Brechlmacher eingerichtet.
Wochenendlager 1974 Hüttelheim / Türkenwiese |
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1977 Unsere Gruppe feiert mit einem Jahr Verspätung im Pfadfinderheim Wassergspreng - NÖ ihr 25-jähriges Jubiläum. | |
1978 Kurt Puxbaum übernimmt die Funktion des GF. Im Sommer findet das 1.Kolonnensommerlager in Bad Leonfelden/OÖ statt.
Im Herbst wird Rudolf Prokschi der erste Kurat der Gruppe. |
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1979 Karl Brechelmacher organisiert im Anschluss an das Sommerlager mit den damaligen Explorern unserer Gruppe, unter anderem Erwin Harmtodt, Gerhard Haas und Wolfgang Bedlan, eine legendäre Auslandsfahrt im Gruppen-VW-Bus nach Köln, Paris, Amsterdam, Brüssel und Basel. Im Herbst betreten die ersten Mädchen (Wichteln) Angelika Haider und Isabella Scheer die geheiligten Hallen der Gruppe. Das Amt der Gruppenführerin übernimmt Christine Kovar |
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1951 - 1969 Unsere Gruppe im Wandel der Zeit |
1951 Cornelius Bayer erhält von der Landeskorpsleitung den Auftrag zur Gründung einer Pfadfindergruppe in der Josefstadt. Im Pfarrhof Breitenfeld, Florianigasse 70, wird der Heimbetrieb eröffnet - die Gruppe hat 9 Mitglieder |
1952 Im Februar wird unsere Gruppe im Landeskorps Wien erstmals registriert und somit offiziell anerkannt. |
1957 Cornelius Bayer legt seine Funktion als Gruppenführer zurück. In den kommen- den 3 Jahren ist die Gruppe teilweise führungslos und einer der damaligen Kornetten , Karl Brauner, übernimmt selbständig die Leitung der Heimabende und pfadfinderischen Aktivitäten. |
1960 Peter Kovar wechselt von der Gruppe 18 zur Gruppe 20 und wird im April vom Landeskorps zum provisorischen Gruppenführer bestellt. Das Sommerlager findet gemeinsam mit der Gruppe 18 und der Gruppe 49 in Friedersbach bei Zwettl/Niederösterreich statt.
Unsere Gruppe vor der Breitenfelder Kirche im Jahre 1960 |
1961 Man feiert "50 Jahre Pfadfinder Österreichs" und "10 Jahre Gruppe 20". Anlässlich des 10-jährigen Bestehens wird zu Ehren unserer Gruppe am 15.Oktober ein Patrullen- und ein Meutenwettkampf in der Kolonne durchgeführt. Ein weiterer Höhepunkt in diesem Jahr ist das 1. internationale Bundeslager in Laxenburg, an dem unsere Gruppe mit den Patrullen Hirschen, Gemsen und Bären im Unterlager Parisini mit 3000 Pfadfindern aus aller Welt teilnimmt. |
1962 Peter Kovar wird am 28.April vom damaligen Landesfeldmeister zum Gruppenfeldmeister ernannt. Im September muss unsere Gruppe auf Heimsuche gehen, da der Pfarrhof umgebaut wird. Glücklicherweise kann Herr Dipl.-Kfm. Gerd Weiß mit Hilfe des Herrn Reinald Hübl, Redakteur von der Tageszeitung Kurier, ein neues Heim bzw. einen Kellerraum im Haus der Jugend, Zeltgasse 7, organisieren. Der Kornett der Patrulle Gemsen, Alexander Hirsch, wird zum Georgsritter (höchste Auszeichnung für einen Pfadfinder) geschlagen. |
1963 Am 16. Februar wird das neue Heim in Anwesenheit von LFM Täuber eingeweiht. Kurt Puxbaum, 12 Jahre alt und Späher unserer Gruppe, verkauft insgesamt 1016 Pfadfinderlose. Im Oktober übernimmt Heinz Hudecek die Führung der Meute (graues, schwarzes Rudel).
Spurny, Schirrer, Hudecek |
1967 Der Heimbetrieb wird wieder in die Pfarre Breitenfeld verlegt (zuerst Mesnerwohnung - dann Pfarrkanzlei).
Sommerlager 1967 |
1969 Durch Initiative von Herrn Jovanovic, dem Vater eines Pfadfinders, werden geeignete Lokalitäten in der Blindengasse 42 ausfindig gemacht, die vor allem durch die Arbeit der Roverrotte "Marco Polo" unter der Führung von Hannes Lehar zu einem Pfadfinderheim umgestaltet werden. |